glückliche Frau läuft in den Bergen
Das alles ist Glück

Bruttoinlandsprodukt, gesunde Lebenserwartung, wahrgenommene soziale Unterstützung oder das subjektive Freiheitserleben. Faktoren, die unser Glücksgefühl beeinflussen.

Only Good News im April

Jeder kann sein subjektives Glückserleben beeinflussen. Einer der stärksten Faktoren für mehr Glück sowohl in der Gesellschaft als auch im subjektiven Leben ist das Füreinander zwischen den Menschen. Warum die Finnen zum siebten Mal in Folge die glücklichsten Menschen der Welt sind, lesen Sie hier.

Good News #1

Die Finnen sind erneut die glücklichsten Menschen der Welt

Zum siebten Mal in Folge ist Finnland das Land mit der glücklichsten Bevölkerung der Erde. Das ging aus dem jährlich erscheinenden Weltglücksbericht hervor. Bewertet wurden dabei subjektive Einschätzungen des eigenen Lebens, der im Land wohnhaften Bevölkerung. Österreich rutschte von Rang elf auf Platz 14 ab.

 

Die Spitzenplätze sind erneut weitgehend von Ländern aus dem Norden besetzt. Auf Finnland folgten demnach Dänemark, Island, Schweden und Israel. In der Auflistung gehören die größten Länder nicht mehr zu den glücklichsten 20 – auch für die USA ging es nach unten: Platz 23 statt zuletzt Platz 15. Insgesamt umfasst das Ranking 143 Länder.

Ungleichheit des Glücklichseins nimmt zu

Was genau die Finnen zufriedener macht, als den Rest der Welt, darauf gingen die Glücksforscher nicht näher ein. Sie haben jedoch eine Reihe von Schlüsselfaktoren genannt, die Menschen generell glücklicher machen, etwa soziale Unterstützung, Einkommen, Freiheit oder die Abwesenheit von Korruption. "Es ist also nicht unbedingt glücklich im Sinne von auf und ab springen, von Freude im Moment. Es ist eher ein Gefühl der Zufriedenheit. Das ist, glaube ich, ein wichtiger Punkt.", sagte Jan-Emmanuel De Neve, einer der Autoren des Weltglücksberichts. Fakt sei, dass Menschen in den skandinavischen Ländern ihr eigenes Leben in diesen Punkten sehr hoch bewerten und zufrieden seien.

 

Die weltweite Ungleichheit des Glücklichseins hat in den vergangenen zwölf Jahren in allen Regionen und Altersgruppen um mehr als 20 Prozent zugenommen. Das unglücklichste Land ist nach dem Weltglücksbericht demnach Afghanistan. Zwischen dem Land der glücklichsten Menschen Finnland (7,7) und Afghanistan (1,7) liegen demnach etwa sechs Punkte Unterschied auf der durchschnittlichen Glücksskala von null bis zehn.

 

Quelle: derstandard.at

Good News #2

Forschende bündeln Kräfte, um Klima und Umwelt zu retten

Seit kurzem ist Österreich um eine Plattform zur fächerübergreifenden Zusammenarbeit reicher. Nach zwei Jahren Vorbereitung war es Anfang März so weit: An der Universität Wien startete der Forschungsverbund Umwelt und Klima oder Environment and Climate Research Hub (ECH). Dabei handelt es sich um ein Netzwerk von 65 Wissenschaftler:innen aus gesamt 14 Fakultäten der Uni Wien, die gemeinsam kreative Lösungen für die herrschende Umwelt- und Klimakrise finden wollen.

Dabei sind nicht nur die Naturwissenschaften vertreten, sondern auch Fachgebiete wie Umweltgeschichte, Umweltrecht, Wirtschaft, Umweltpolitik und Soziologie. Gemeinsam wollen sie den großen Umweltkrisen unserer Zeit entgegentreten: Das sind Klimawandel, Verlust an Biodiversität und Umweltverschmutzung.

Zu diesem Zweck hat sich der neue Verbund für seine Forschung vier Schwerpunkte gesetzt: saubere Umwelt, Biodiversität und Ökosysteme, Klimaresilienz sowie gesellschaftliche Veränderung.

 

Quelle: derstandard.at

Good News #3

In Indiens Salzwüste entsteht das größte Kraftwerk der Welt

Es wird aus dem Weltraum sichtbar sein und könnte die gesamte Schweiz mit Strom versorgen: In Indien entsteht das größte Projekt zur Gewinnung grüner Energie – hinter dem Projekt steckt eine Familie, die mit Kohle reich wurde. In der Wüste im Westen Indiens entsteht derzeit der Khavda Renewable Energy Park.


Das Projekt mit beeindruckenden Ausmaßen soll die Salzwüste in eine der wichtigsten Quellen sauberer Energie auf dem Planeten verwandeln. 

Es wurde von Adani Green Energy Limited (AGEL) für rund 20 Milliarden US-Dollar ins Leben gerufen. Fertiggestellt wird der Park die fünffache Größe von Paris haben und genug Energie erzeugen, so dass er die gesamte Schweiz versorgen könnte.

Der Geschäftsführer des Projekts hat gegenüber dem Nachrichtensender CNN nun Details zu dem ambitionierten Projekt preisgegeben. Auf mehr als 200 Quadratmeilen sollen Solar- und Windkraft dafür sorgen, dass in absehbarer Zeit genug sauberer Strom erzeugt wird, um 16 Millionen indische Haushalte zu versorgen. Der Energiepark im westindischen Bundesstaat Gujarat soll in etwa fünf Jahren fertiggestellt werden.


Quelle: spiegel.de

Good News #4

Spanien: keine Kurzstreckenflüge mehr im Inland

Spanien verbietet im Rahmen seines Plans zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen einige Kurzstreckenflüge im Inland. Flüge mit einer Bahnalternative, die weniger als zweieinhalb Stunden dauert, werden nicht mehr erlaubt sein, außer in Fällen von Verbindungen mit Drehkreuzflughäfen, die an internationale Strecken anschließen.
 

Die Beschränkung ist Teil einer Vereinbarung, die die spanische Koalitionsregierung im Kongress getroffen hat. Das Land erwägt ein Verbot als Teil seines Klimaaktionsplans 2050. Zuvor hatte die französische Regierung im Mai 2023 ein offizielles Verbot von Inlandsflügen für Fahrten erlassen, die mit dem Zug in weniger als zweieinhalb Stunden zurückgelegt werden können. 

 

Quelle: euronews.com

Flugzeug
© jpgfactory

Good News #5

Plastik aus Maiskolben

Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne (EPFL) haben eine neue Methode entwickelt, mit der landwirtschaftliche Abfälle in Plastik verwandelt werden können. Das so hergestellte Plastik habe einen um bis zu 75 Prozent geringeren CO2-Fussabdruck als herkömmliche Kunststoffe, teilte die EPFL am Montag mit.

 

Das Forschungsteam stellte die Methode zur Herstellung von sogenannten Polyamiden vor. Polyamide sind eine Klasse von Kunststoffen, zu der etwa Nylon gehört. Den Hauptrohstoff dafür liefert Erdöl.

Zucker-Struktur

Die Lausanner Forschenden nutzen als Hauptrohstoff die chemische Zucker-Struktur aus landwirtschaftlichen Abfällen wie Holz oder Maiskolben. Der Prozess erreicht laut der EPFL eine Atom-Effizienz von 97 Prozent, was bedeutet, dass fast das gesamte Ausgangsmaterial im Endprodukt verwendet wird.


Das so entstandene Plastik weise Eigenschaften auf, die mit denen seiner fossilen Gegenstücke konkurrieren können, schrieben die Forschenden in der Studie. Auch die Kosten für die Herstellung des neuen Bio-Plastiks schätzen die Forschenden ähnlich hoch ein wie diejenigen für die Herstellung des heute weit verbreiteten Nylon 66.

 

Quelle: toponline.ch

02.04.2024 - Geldanlage Plus