Rollschuhe in der Luft, pinke Hose
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Good News im Juli

Konzerte besuchen, gemütlich im Gastgarten sitzen oder einfach am See liegen und sich abkühlen. Die Sommermonate laden dazu ein, das Leben im Freien zu genießen. Lesen Sie hier, welche Länder und Städte dabei mit besonderen Vorzügen punkten.

Gut leben in der Stadt und auf dem Land

Der Juli, der nach dem römischen Staatsmann Julius Caesar benannt ist, ist ein klassischer Urlaubsmonat. Auszeiten bzw. generell ein ausgeglichenes Arbeits- und Privatleben gelten vielfach als erstrebenswert - ist die Work-Life-Balance doch erwiesenermaßen gut für das Wohlbefinden. Wo das Verhältnis am besten ist und welche Städte 2025 besonders punkten, erfahren Sie in unseren Good News.

Mann und Frau am Wasser glücklich
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Neuseeland: Bestes Work-Life-Verhältnis

Harte Arbeit wird in der neuseeländischen Kultur als wichtig angesehen, aber wie der Leitfaden der neuseeländischen Regierung zum "way of working" betont: "Das Leben ist zum Leben da, und Arbeitgeber respektieren das im Allgemeinen."

Mit dieser Einstellung schafft es Neuseeland auf den ersten Platz im Ranking des Global Life-Work Balance Index von Remote. Der Index bewetet die 60 Länder mit dem höchsten BIP hinsichtlich gesetzlicher Jahresurlaubstage, bezahlter Mutterschaftsurlaubstage, Krankentage, Gesundheitsversorgung, öffentlicher Sicherheit, Zufriedenheit, LGBTIQ-Inklusion und durchschnittlicher Arbeitszeit. Dafür vergibt man Punkte, wobei 100 das höchste der Gefühle ist.
 

Österreich global gesehen top
Bemerkenswert ist, dass viele europäische Länder in den Top Ten zu finden sind. An der Spitze der europäischen Liste steht Irland mit einer Gesamtpunktezahl von 81,17. Die Studie geht auch kurz auf die Arbeitskultur in Irland ein, wo offenbar neben einer gemeinschaftlichen Atmosphäre unter den Beschäftigten auch harte Arbeit belohnt wird.


Bei rein europäischer Betrachtung verpasst Österreich um nur einen Rang einen Top Ten-Platz, kommt demnach auf Rang elf. Global gesehen liegt es auf Rang 15.


Die zehn besten europäischen Länder beim Thema Work-Life-Balance:

  1. Irland
  2. Belgien
  3. Deutschland
  4. Norwegen
  5. Dänemark
  6. Spanien
  7. Finnland
  8. UK
  9. Niederlande
  10. Portugal


Dieser Artikel basiert auf: www.derstandard.at

Kopenhagen Hafen Schiffe bunte Häuser
Kopenhagen: lebenswerteste Stadt 2025

Kopenhagen hat sich im globalen Vergleich durchgesetzt: Die dänische Hauptstadt führt das aktuelle Ranking der Economist Intelligence Unit (EIU) als lebenswerteste Stadt der Welt 2025 an. Ausschlaggebend für den Spitzenplatz waren unter anderem hohe Bewertungen in den Bereichen Stabilität, Gesundheitswesen, Infrastruktur und Bildung.

Der EIU-Bericht lobt Kopenhagen als eine von nur sechs Städten, die in der Kategorie Stabilität die Höchstwertung erreichten. Auch kulturelles Angebot, Umweltqualität und Bildungssystem gaben laut dem Bericht den Ausschlag zugunsten der dänischen Hauptstadt. Die jährliche Studie soll Unternehmen bei der Standortwahl für Mitarbeiterentsendungen unterstützen und bewertet weltweit 173 Städte nach Kriterien wie Gesundheitsversorgung, Infrastruktur, Bildung, Umwelt und Sicherheitslage.


Im internationalen Vergleich rutschten einige britische Städte ab: London, Manchester und Edinburgh verloren Punkte aufgrund gesellschaftlicher Unruhen und wachsender Obdachlosigkeit. Zürich teilt sich Platz zwei mit Wien, Melbourne folgt auf Rang vier.
 

Globaler Lebensqualitätsindex 2025 - die Top 10

1. Kopenhagen, Dänemark
2. Wien, Österreich
2. Zürich, Schweiz
4. Melbourne, Australien
5. Genf, Schweiz
6. Sydney, Australien
7. Osaka, Japan
7. Auckland, Neuseeland
9. Adelaide, Australien
10. Vancouver, Kanada
Quelle: eiu.com


Dieser Artikel basiert auf: www.nordisch.info

München: Sportgeräte für alle frei zugängig

Seit Kurzem stehen in München an 30 Standorten Sportgeräte öffentlich zur Verfügung – kostenlos und ohne Mitgliedschaft. Möglich macht das ein Projekt des Start-ups Equip Sport, das gemeinsam mit der UEFA und adidas umgesetzt wird. Im Rahmen des Programms "Champions Innovate" soll so ein niederschwelliger Zugang zu Bewegung im öffentlichen Raum geschaffen werden.

Die Idee ist einfach: Über eine App können Nutzer:innen an bestimmten Stationen Bälle und anderes Sportequipment wie Padelschläger ausleihen und nach der Nutzung wieder zurückgeben. Ziel ist es, spontane sportliche Aktivitäten zu erleichtern – unabhängig von Vereinen oder Zugängen.

 

Dieser Artikel basiert auf: www.goodnews.eu

Hantel am Boden auf grauem Hintergrund
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Eifellturm im Abendrot dunkler Himmel
Frankreich: Rauchverbot wo Kinder sind

Die französische Regierung hat ein Rauchverbot an öffentlichen Orten verkündet. Ziel des Gesetzes sei es, Kinder zu schützen, sagte Gesundheitsministerin Catherine Vautrin in einem in der Zeitung „Ouest-France“ veröffentlichten Interview. „An Orten, an denen sich Kinder aufhalten, muss der Tabak verschwinden“. Die Freiheit zu rauchen „endet dort, wo das Recht der Kinder auf saubere Luft beginnt“, fügte die Ministerin hinzu.
 

Das Verbot soll ab Juli für öffentliche Orte gelten, an denen sich auch Kinder aufhalten, also etwa an Stränden, in Parks, in der Umgebung von Schulen, an Bushaltestellen oder in Sportanlagen. Eine Missachtung des Rauchverbots könne eine Geldstrafe von bis zu 135 Euro nach sich ziehen, sagte Vautrin.

 

In den Außenbereichen von Gaststätten dürfe weiter geraucht werden. Das Verbot gelte zudem nicht für E-Zigaretten. Die Ministerin plant dem Interview zufolge aber, den erlaubten Nikotingehalt und die Anzahl der erlaubten Geschmacksrichtungen in E-Zigaretten einzuschränken.


Dieser Artikel basiert auf: www.faz.net

01.07.2025 - Geldanlage Plus