Kinder mit Rücken zur Wand schreiben auf Tafel
Gelderziehung unserer Jüngsten

Die Gelderziehung der Jüngsten ist ein Prozess. Das Kennenlernen von Münzen und Scheinen, die ersten eigenen Einkäufe, das erste Taschengeld, Ansparen: Lesen Sie Tipps und Anhaltspunkte zur finanziellen Erziehung des Nachwuchses.

Verantwortungsvollen Umgang lernen

Die Vorstellung, dass sich die eigenen Kinder im Erwachsenenalter verschulden, ist für Eltern keine gute. Dies bedeutet umgekehrt: Die Vermittlung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Geld ist ein wichtiges Ziel.

Vom Kaufmannsladen zum eigenen Depot

1. Warum ist Gelderziehung schon in jungen Jahren wichtig?

Wer schon in jungen Jahren beigebracht bekommt, sich Geld einzuteilen und Prioritäten zu setzen, ist meist als Erwachsener besser gewappnet, um nicht in die Schuldenfalle zu tappen.

Ein Drittel der Generation Z (zwischen 1997 und 2002 geboren) ist unsicher im Umgang mit dem eigenen Geld (Quelle: Der Standard). Deshalb sollte man bei den eigenen Kindern besonders auf Gelderziehung achten.

2. Wann beginnt die Gelderziehung bei den Jüngsten?

Die Gelderziehung beginnt oft früher als gedacht und meist noch ohne entsprechenden Hintergedanken. Eine sehr frühe Übung ist zum Beispiel, Münzen in den Schlitz eines Sparschweins zu stecken. Kinder sehen und fühlen die verschiedenen Farben und Größen der Münzen. Werden sie älter, kann man die verschiedenen Wertigkeiten ansprechen. Und auch der meist geliebte Kaufmannsladen samt Spielzeugkassa trägt zur Vermittlung von Geldwert bei. Für eine Ware muss Geld gezahlt werden. Ist nichts mehr in der Geldbörse, kann auch nichts mehr gekauft werden. Wie im Spiel so auch im echten Leben.

3. Wie kann man Kindern den Wert des Geldes vermitteln?
  1. Schon früh damit beginnen, mit dem Kind zu besprechen, wie viel etwas kostet und sie später die Preise selbst am Preisschild ablesen lassen. Wie hoch ist der Preis dafür? Preisvergleiche durchführen: Wie viel kostet ein einzelnes Stück, wie hoch ist der Einzelpreis in einer Mehrfachpackung?
  2. Auf Dinge achtgeben: Geht etwas kaputt, sollte der Versuch gestartet werden, es zu reparieren. Gehen Dinge verloren oder können nicht mehr repariert werden, müssen sie nicht immer sofort nachgekauft werden. Der Verlust mag schmerzen, ist aber auch lehrreich.
  3. „Ich muss so und so viele Stunden/Tage/Wochen/Monate arbeiten, damit wir uns das leisten können.“ Nicht als Belehrung gemeint, sondern zum Verständnis: Arbeiten ist nötig, um sich etwas leisten zu können – sowohl Kleinigkeiten als auch größere Anschaffungen.
Person hält 10-Euro-Schein und grüne Geldtasche in der Hand
© 2016 by Hinterhaus Productions
4. Wer bestimmt über das Taschengeld?

„Das ist mein Geld und ich bestimme, was ich mir kaufe!“
Wer Kindern Taschengeld überlässt, sollte sie auch selbst bestimmen lassen, was sie sich damit gönnen (so lange im Rahmen der gesetzlichen Regeln).

Nichtsdestotrotz kann man die Sinnhaftigkeit der Anschaffung besprechen. Manchmal lohnt es sich, mit dem Kauf zu warten, um dann zu schauen, ob der Wunsch auch noch in zwei oder drei Wochen vorhanden ist – die Prioritäten ändern sich in diesem Alter oft täglich.

Auch Fehlanschaffungen können passieren. Doch diese gehören als Lernerfahrung dazu.

5. Wie funktioniert das mit dem Sparen?

Neben Sparleistungen durch Eltern oder Großeltern (zum Beispiel in Form von Fondssparen), können  Kinder auch „selbst“ sparen. Unter Anführungszeichen, da es sich dabei um Geldgeschenke von Verwandten zu diversen Anlässen wie Geburtstag, Ostern oder Zeugnistag handelt.

Dieses Ersparte landet oft im Sparschwein, um am Weltspartag zum Entleeren in die Bank gebracht zu werden. Die Münzen rattern durch den Münzzähler, die Scheine werden gezählt und dann erfolgt die Einzahlung. Natürlich nicht, ohne den Kindern auch zu zeigen, wie viel sie bereits angespart haben. Eine weitere Möglichkeit, ihnen den Wert des Geldes zu vermitteln.

Aus Sparen wird Anlegen

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Junger Mann mit Brille
Hinweise

Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Aktualisierung: September 2025.
 

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19.09.2025