29. September - nichts übrig für Verschwendung
Unter großem Ressourcenaufwand werden täglich Tonnen an Lebensmitteln produziert, gelagert, transportiert, weiterverarbeitet und zubereitet – ein Drittel davon landet global gesehen allerdings nicht in unseren Mägen, sondern im Mist. Das verbraucht nicht nur wertvolle Ressourcen und belastet das Klima, sondern bedeutet für Betriebe auch finanziellen Verlust.
In österreichischen Großküchen macht der entsorgte Lebensmittelabfall (ohne Zubereitungsreste) im Schnitt ein Viertel der ausgegebenen Essensmenge aus. Der Verlustgrad (entsorgter Lebensmittelabfall im Verhältnis zur ausgegebenen Speisemenge) variiert allerdings je nach Betrieb stark. Die höchsten Verlustquoten gibt es in Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern (24 Prozent) und Pflegeheimen (17 Prozent). In der Gastronomie beträgt die Verlustquote durchschnittlich 13 Prozzent und in Betriebsrestaurants 10 Prozent.
Die Vereinten Nationen ins Leben haben nun den 29. September als Internationalen Tag gegen Lebensmittelverschwendung (International Day of Awareness of Food Loss and Waste) ins Leben gerufen, um auf die globalen Verluste und Verschwendungen von Lebensmitteln hinzuweisen.
Ziele sind die Information von Mitarbeitern und Gästen über die Vermeidung von Lebensmittelabfällen sowie die Vorstellung von Maßnahmen zur Abfallreduzierung.
Übrigens: auch die Betriebsküche der Raiffeisenlandesbank OÖ, die GO-GASTRO & CATERING, ist Teil dieser Initiative. Das Redaktionsteam findet, das dies eine gute Nachricht ist.
Dieser Artikel basiert auf: www.united-against-waste.at